Lieferdienst gründen – wie geht das?
Du möchtest deinen ersten eigenen Lieferdienst gründen?
Cool!
Wir wollen dir in diesem Beitrag die grundlegenden Basics erklären,
wie du mit der Gründung deines Lieferdienstes startest.
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Firma oder Unternehmen
Wo ist da der Unterschied?
In unserem alltäglichen Sprachgebrauch machen wir kaum oder gar keinen Unterschied zwischen den beiden Begriffen. Im Vertragsrecht gibt es aber eine deutliche Abgrenzung:
Firma: Eine Firma ist einfach der Name, unter dem ein Kaufmann seine Geschäfte betreibt, wie zum Beispiel Brezel-Taxi Überlingen.
Unternehmen: Das Unternehmen bezeichnet die wirtschaftlich-finanzielle und rechtliche Einheit, die durch die Rechtsform wie zum Beispiel GmbH gekennzeichnet wird.
Deine Unternehmensgründung
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Persönliche Voraussetzungen
Was du mitbringen solltest
Wir machen dir deine erste Gründung so einfach, dass es sich nicht wie deine erste Gründung anfühlt. Dennoch ist deine Initiative gefragt, um deinen Lieferdienst erfolgreich zu machen!
Am wichtigsten ist es, dass du richtig Bock darauf hast, einen Lieferdienst zu gründen. Der Vorteil: du kannst das mit uns auch nebenberuflich tun.
Lieferdienst gründen
Welches Risiko kommt auf mich zu?
Normalerweise ist eine Unternehmensgründung mit hohen Kosten und einem hohen Risiko verbunden – bei uns aber nicht!
Wir arbeiten mit einer Einstiegsgebühr und einer Umsatzprovision.
Die Einstiegsgebühr beträgt 4.900 €, diese ist eine einmalige Investition für deinen eigenen Lieferdienst. Damit wirst du voll ausgestattet mit allem was dazugehört und kannst direkt loslegen.
Die Umsatzprovision wird monatlich abgerechnet und in Rechnung gestellt. Dabei wird der Bruttoumsatz zugrunde gelegt.
Für alle Umsätze bis zu 10.000€: 10%, mindestens 179€
Für alle Umsätze über 10.000€: 7%
Für alle Umsätze über 25.000€: 5%
Durch unser Geschäftsmodell hast du ein sehr geringes Risiko, da die Kunden in Vorkasse bezahlen und du bei deinem Partner immer nur so viel bestellst, wie du auch wirklich benötigst.
Die richtige Rechtsform deines Lieferdienstes
Wie gründe ich meinen Lieferdienst?
Die Wahl der Rechtsform hat auch immer damit zu tun, wie man sich rechtlich und finanziell absichern möchte. Die unterschiedlichen Rechtsformen sind aber auch mit unterschiedlichen Kosten verbunden.
Grundlegend unterscheidet man erstmal zwischen einer Personengesellschaft und einer Kapitalgesellschaft. Personengesellschaften, wie ein*e Einzelunternehmer*in, können formlos und schnell gegründet werden. Einfacherer ist auch die Handhabe beim Finanzamt und in der Buchhaltung. Es reicht eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung, die man sogar ohne Steuerberater machen kann.
Kapitalgesellschafen, wie eine GmbH, brauchen einen Notar zur Gründung. Auch die Jahresabschlüsse sind komplexer und erfordern einen Steuerberater sowie oft eine Buchhaltungsfachkraft. Auch das Stammkapital bei Gründung muss erst einmal zusammengebracht werden.
Was ist das richtige für dich? Es kommt darauf an 😉 Meist ist ein Einzelunternehmen – oder wenn ihr mehrere seit, die gründen – eine GbR ausreichend. Das kann innerhalb von Minuten bei euch bei der Stadt gegründet werden.
Lieferdienst gründen und anmelden!
Wie melde ich meinen Lieferdienst an?
Dein Gewerbe meldest du bei der Gemeinde-/ Stadtverwaltung deiner zukünftigen Betriebsstätte an. Die Anmeldung muss in schriftlicher oder elektronischer Form bei der zuständigen Stelle erfolgen. Hierzu gibt es auf der Homepage der meisten Städte oder im Rathaus / Bürgerbüro Anmeldeformulare, die auszufüllen sind.
Die Anmeldung generiert eine Meldung an das Finanzamt und an deine Berufsgenossenschaft. Weitere Informationen und ggf. Fragebögen werden anschließend per Brief an deine Meldeadresse geschickt.
Die Höhe der Gebühren richtet sich nach der kommunalen Gebührensatzung.
Lieferdienst gründen und versichern!
Wie sichere ich meinen Lieferdienst ab?
Wir empfehlen den Abschluss einer Betriebshaftpflicht-Versicherung. Es gibt zum Beispiel von der Zurich Versicherung AG einen Tarif, der für den Handel von Backwaren passt. Gerne empfehlen wir einen Versicherungsmakler, der bereits Erfahrungen mit dieser Art des Gewerbes hat.
Durch die Berufsgenossenschaft (Träger der gesetzlichen Unfallversicherungen) kannst du und deine Mitarbeiter gegen Unfälle versichert werden.
Die beiden Versicherungen sind unserer Meinung das Minimum und helfen dir schon mal gut weiter.
Die richtige Bank
Benötige ich ein Konto für den Lieferdienst?
Ja! Benutze bitte auf keinen Fall dein privates Konto, um gewerbliche Zahlungen vorzunehmen.
Du wird bei unseren Lieferdiensten auch ein PayPal Business und Stripe Unternehmenskonto brauchen. Dort trägst du nicht nur deine gewerblichen Details ein, sondern hinterlegst auch ein Referenzkonto.
Merke: Jeglicher Zahlfluss sollte immer im Gewerbe bleiben. Verwende keine privaten Girokonten oder PayPal-Accounts. Das macht dir sonst jeglichen Jahresabschluss unnötig komplex und für das Finanzamt auch zu unübersichtlich.
Es gibt Girokonten für Gewerbe, die sogar kostenfrei sind und innerhalb weniger Minuten aktiv sind. Schau dir beispielsweise n26 an.
Zusammenfassung „Lieferdienst gründen – wie geht das?“
✓ Einen Lieferdienst zu gründen benötigt etwas Zeit und vor allem viel Liebe!
✓ Bei einer Gründung mit Regioful.de bleibt dein Risiko gering
✓ Wir arbeiten mit einer einmaligen Einstiegsgebühr und einer Umsatzprovision
✓ Überlege dir, welche Rechtsform dein Unternehmen haben soll
✓ Dein Unternehmen meldest du einfach und schnell bei deiner Gemeinde-/Stadtverwaltung an
✓ Wir empfehlen den Abschluss einer Betriebshaftpflicht-Versicherung
✓ Eröffne für dein Unternehmen ein eigenes Konto!
Du siehst, es ist gar nicht so magisch, wie man so meint. Einen Lieferdienst kannst du unkompliziert gründen und führen.
Neugierig geworden?
Vereinbare ganz unverbindlich einen Termin mit uns,
dann können wir uns persönlich kennenlernen und austauschen!